Welche Maßnahmen fördert das BMK im Detail?

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) fördert verschiedene Maßnahmen. Dazu gehört auch die Überprüfung und Optimierung der bestehenden Wärmeversorgung zur Umsetzung eines hydraulischen Abgleichs im mehrgeschossigen Wohnbau mit mind. sechs Nutzeinheiten (mit bestehender Zentralheizung).

Außerdem werden die Beratungsdienstleistung zur Vorbereitung eines hydraulischen Abgleichs inklusive einer Situationsaufnahme gefördert.

 

Weitere Informationen zum Thema Heizungsoptimierung, Förderung im mehrgeschossigen Wohnbau

Weitere förderfähige Maßnahmen

  • Heizlastabschätzung
  • Wassermengenberechnung
  • Druckverlustberechnung
  • Pumpenauslegung
  • Ventilauslegung

Geförderte Durchführungen inklusive der dafür erforderlichen Investitionen

  • Erneuerungen defekter Steuerungen und Ventile
  • hocheffiziente Pumpen
  • witterungsgeführte Regelung
  • Dämmung von Rohrleitungen
  • Tausch von Thermostatventilen
  • Digitalisierungsmaßnahmen
  • Wärmemengenzähler
  • Temperaturfühler
  • Umbau von Einrohr- auf Zweirohrheizung  
  • Digitalisierungsmaßnahmen

Aufschlüsselung der Fördermaßnahmen

50% Förderung vom BMK

 

  • Bei Umrüstung von Hand- auf Thermostatventile – mögliche Heizeinsparung bis zu 15% 
  • Ersatz von Heizkörperthermostaten, älter als 15 Jahre – mögliche Heizeinsparung bis zu 7%
  • Ein °C geringere Raumtemperatur – mögliche Heizeinsparung bis zu 6%
  • Hydraulischer Abgleich – mögliche Heizeinsparung bis zu 10%
  • AFC-Thermostatventiltechnik – mögliche Heizeinsparung bis zu 7% + 2% geringerer Energieverbrauch bei der Umwälzpumpe

Das gesamtes Einsparpotenzial beträgt etwa 30% in Kombination mit den hier aufgeführten Maßnahmen.

Hinweis: Für jedes Gebäude müssen von einer befugten Fachkraft die zu erwartenden Einsparungen nach einer Bestandsaufnahme vor Ort errechnet werden. Es besteht ein Energieeinsparpotenzial von insgesamt ca. 30%. Dieses steht in Abhängigkeit der Dimensionierung der Heizungsanlage sowie dem Mangel an Einzelraumtemperaturreglern.

Der Fördergeber ist die Kommunalkredit. Die Förderungen in der Höhe von ca. 3.5 - 40 Mio. EUR werden jährlich bis 2030 ausgeschüttet. Je Wohnung wird ein maximaler Betrag von 300 EUR für die Dienstleistung sowie weitere 300 EUR für die Investition an Förderung bezahlt. Insgesamt 600 EUR je Wohnung, es werden nur Anträge welche sowohl eine Dienstleistung sowie auch eine Investition beinhalten akzeptiert.

Wie erhält man Förderung für verschiedene Maßnahmen?

Umsetzung der Heizungsoptimierung im mehrgeschossigen Wohnraum:
Der Zeitpunkt der Antragstellung ist wichtig. Die Einreichung erfolgt in zwei Schritten mit Registrierung und anschließender Antragstellung.

Die Registrierung erfolgt ausschließlich online und ist seit dem 03.05.2023 möglich. Im Zuge der Registrierung erhalten Sie einen persönlichen Link zu Ihrer Antragsplattform. Sie haben ab erfolgter Registrierung 12 Monate Zeit, den Förderungsantrag zu stellen.

Die Antragstellung kann ausschließlich über Ihre persönliche Online-Plattform erfolgen. Ihr Projekt muss zum Zeitpunkt der Antragstellung fertig umgesetzt und abgerechnet sein.

Online-Antrag zur Förderung von Maßnahmen stellen

Das Online-Formular der Kommunalkredit Public Consulting zur Heizungsoptimierung im mehrgeschoßigen Wohnbau finden Sie unter www.meinefoerderung.at.

 

Checkliste zur Förderung von Maßnahmen zur Heizungsoptimierung, Kugelschreiber mit Checkboxen

 

Ihre 7 Schritte zur Förderung

  1. Bestandsaufnahme durch Heizungsinstallateur oder technisches Büro für Gebäudetechnik
  2. Überschlägige Ermittlung der Heizlast je Raum bzw. Erfassung der Radiatoren mittels HySelect
  3. Auslegung der Heizkörperventile und des Differenzdruckreglers am Steigstrang mittels HySelect
  4. Installation von Eclipse Thermostatventilen an jedem Radiator in Zweirohrsystemen
  5. Installation von Differenzdruckreglern STAP in jedem Steigstrang
  6. Inbetriebnahme durch Fachmann
  7. Einregulierungsprotokoll mittels TA-Scope